22.08.2023: Kanazawa

Heute sind wir nach Kanazawa weitergefahren: 1,5 h mit dem Shinkansen nach Shin-Osaka und dann 2,5 h mit dem Thunderbird Limited Express nach Kanazawa, entlang des Westufers des Biwa-Sees und durch einen Tunnel, der schraubenförmig durch die Berge führt und dabei einen vollständigen Kreis beschreibt.

Leckeres Eki-Bento (Mittagessen, das man am Bahnhof für die Zugfahrt kauft).

Kanazawa ist eine sehr viel ruhigere Stadt als Hiroshima, Kyoto oder natürlich Tokio, die sowohl in der frühen Neuzeit (durch Goldminen) als auch vor der Asienkrise Anfang der 1990er Jahre so richtig viel Geld hatte. Die haben z.B. ihre komplette Burg/Schlossanlage wieder aufgebaut und dafür die Universität, die seit dem 2. Weltkrieg auf dem Gelände war verlegt.

Kenroku-en

Aber der zentrale Grund, nach Kanazawa zu fahren ist der Kenroku-en, der berühmteste und auch schönste der japanischen Gärten. Die Bilder sprechen für sich:

Burg Kanazawa

Ein Nachbau, aber ein besonders schöner mit einer sehr schönen Parkanlage. Wir waren allerdings zu spät dran, um reinzugehen und das Gegenlicht machte die Fotografie schwierig.

Blattgold

Kanazawa war historisch die Stadt des Goldes und der Blattgold-Kunsthandwerks. Und auch heute noch wir Blattgold gehandelt: auf Eiscreme!

Bahnhof

Bizarrerweise ist der Bahnhof eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Da hat aber auch ein Architekt sich mal mit viel Geld erfolgreich ausgebtobt:

Morgen geht es weiter nach Shirakawa-Go, einem alten Dorf in den Bergen mit UNESCO-Weltkulturerbestatus.

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