Wir sind erfolgreich angekommen und haben unsere Ferienwohnung bezogen, nahe der S-Bahn Station Nishi Nippori, ein bisschen im Norden der Stadt. Hier erste Bilder:




Heute geht es gleich noch nach Shinjuku.
2014-2023
Trotz Jetlag haben wir noch am ersten Tag viel gesehen. Als erstes das Tokio Metropolitan Government Building, dann noch den Meiji Schrein. Ersteres ist die Regionalverwaltung der Grossregion Tokio. Der Meiji-Kaiser hingegen war der Kaiser unter dessen Herrschaftszeit (1860er bis 1912) das Shogunat endete und Japan sich im Zeitraffer modernisierte. Im Meiji Jingu (Schrein) ist er vergöttlicht – der vorletzte Kaiser, dem diese Ehre zuteil wurde.
Abends waren wir dann noch mit Miho, einer Freundin von Tini, in einem Izakaya, einer klassischen Kneipe.
Heute haben wir sehr viel gesehen. Erst sind wir nach Ginza und haben einen Akt Kabuki Theater angeschaut. Mit Audio Guide konnte man auch der lustigen Story folgen. Im Theater durfte man nicht fotografieren, aber hier ist das Theater von außen.
Danach sind wir weiter nach Akihabara. Das War ursprünglich die Elektronik-Meile von Tokio, heute ist es die Zentrale für die Fans von japanischer Populärkultur.
Dort waren wir auch in einem Maid-Cafe. Das ist nicht so anzüglich wie man vielleicht meint, sondern lustig und kawaii (süß).
Später sind wir in den Ueno-Park gefahren. Dort ist unter anderem das ursprüngliche Grab von Tokugawa Ieasu, dem ersten Shogun der Japan im 17. Jahrhundert unter seine Herrschaft brachte. Später wurde er nach Nikko verlegt, da fahren wir auch noch hin.
Es wurde spät.
Jetzt (am Folgetag) sitzen wir im Zug nach Kashima, wo wir einen Schrein besuchen, von dem Mario einen Segen für seinen Kendo-Dojo (Schwertkampf-Schule) braucht.
Ausflug zum Kashima-Schrein östlich von Tokio, der unter anderem für Schwertkampf (Kendo) wichtig ist.
Zurück in Tokio sind wir nach Shibuya. So stellt sich der Westler Tokio vor: viel Neon und Menschenmassen.
Morgen: Sumo!
Erste Station war Hama Rikkyu, ehemals der Garten der Shogune, als Tokio noch Edo hieß (bis 1868). Das meiste wurde mehrfach zerstört, aber wieder restauriert. Einer der wenigen Einblicke ins alte Edo, von dem sonst fast nichts übrig ist.
Das alte Edo wird im Tokio Edo Museum dokumentiert, wo wir auch waren.
Das moderne Tokio ist ein wüstes Konglomerat ohne Plan oder Ensemble.
Nachmittags bis abends dann Sumo. Hier noch ein paar Bilder.
Next: Nikko und das Tokugawagrab.
Nikko liegt nördlich von Tokio, dort sind viele Schreine und Tempel – nicht zuletzt das Grab von Tokugawa Ieyasu, dem ersten Shogun. Vieles wirkt eher chinesisch als japanisch, das heißt viel Prunk, wie man auf den folgenden beiden Bildern sieht:
Der wichtigste Tempel wird gerade renoviert für die Olympiade 2020. Gerüst? Nein! Sie haben ein ganzes Gebäude drumherum gebaut.
Besonders schön sind die Tierbilder:
Heute abend vielleicht noch Ikebukuro, mal sehen. Morgen: Matsuri! (Schreinfest, Kirmes)
Asukusa Matsuri, das größte Schreinfest Japans. Es geht zu wie beim Oktoberfest, nur ohne Zelte. Beim Matsuri werden die Kami (göttliche Wesen, die im Schrein wohnen) in goldenen Behältern herum getragen und dabei kräftig geschüttelt – das macht ihnen Spaß.
Beim Matsuri gibt es Unmengen von Buden mit Essen:
Hier noch Essensbilder von gestern:
Später waren wir in einem Museum, wo alte Wohnhäuser aus der Edo – Zeit nachgebaut waren, aus Originalteilen.
Zu guter Letzt noch ein Besuch im kaiserlichen Garten. Man kann nur einen sehr kleinen Teil des Geländes besichtigen:
Morgen: Antiquitätenmarkt