Zunächst mal ein paar Bilder aus dem kulinarischen Bereich:
Heute morgen haben wir nochmal das Outdoor-Bad im Tsunuryo Onsen genossen, danach ging es weiter nach Kakunodate. Das ist eine kleine Stadt ebenfalls in der Gegend mit der besterhaltenen Altstadt im nördlichen Japan. Auf jeden Fall die beste Altstadt, die ich bisher in Japan sah, mit einer ganzen Anzahl von Samurai-Residenzen, die eben nicht nur vereinzelt standen wie sonst, sondern noch ein ganzes Gebiet von mehreren Blocks prägten. Das darf man sich jetzt nicht wie Rothenburg ob der Tauber oder Landshut vorstellen, aber nett ist es allemal.
Die Samurai der Edo-Periode waren Beamte, die gerne darüber Gedichte schrieben, Krieger zu sein. Der wichtigste und mächtigste Samurai, der in dieser Straßen wohnte, war Buchhalter. Wie trafen auch seinen Nachfahren, der uns auf Englisch durch das Haus führte.
Nach Kakunodate reisten wir weiter zum Tazawa-See, wo wir unsere letzte Nacht in Tohoku verbringen. Das ist der zweitgrößte Kratersee Japans und ebenfalls landschaftlich sehr schön.
Der See ist vor allem mit der Legende von Tatsuko verbunden. Davon gibt es mehrere Versionen, aber es ist letztlich eine japanische Variante der kleinen Meerjungfrau, in der das Mädche Tatsuko sich in einen Wasseerdrachen verwandelt, der seitdem im See haust.
Hier noch Videoeindrücke:
Morgen geben wir unseren Mietwagen in Morioka ab und fahren in eine ganz andere Region von Honshu: Chubu, nördlich und westlich von Tokio. Unser Aufenthalt in der Region Tohoku endet damit, aber es gibt noch viel zu entdecken.