25. Mai Kyoto

Eindruck von Kyoto: die Stadt ist schön, aber der Nahverkehr ist schrecklich: fast keine U-Bahn, dafür jede Menge überfülllter Busse. Dabei ist die Stadt etwas größer als München.

Erster Halt war das Ryozen Museum, das sich auf das Ende des Shogunats, die Öffnung zum Westen und die Meiji Restoration (also 1853-1868) spezialisiert hat. Leider war nicht viel übersetzt, aber ein paar interessante Exponate gab es schon.

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Zum Beispiel ein bisher unbekanntes Mitglied der Shinsengumi, Roedel Tini-san.

Per Zufall haben wir danach eine super Teezeremonie gefunden. Die junge Dame hat Englisch und Teezeremonie studiert und sich kürzlich mit einem englischsprachigen Angebot von Teezeremonie selbstständig gemacht. Es wurde alles erklärt, wir durften auch selber Tee anrühren und haben sogar noch den starken Tee (dickflüssig) probieren dürfen.

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Spät Nachmittags waren wir noch im International Manga Museum. Das ist in einer ehemaligen Grundschule untergebracht und zeigt eindrucksvoll: Manga ist kein Genre, sondern ein Medium. Jedes Jahr kommen zehntausende Titel auf den Markt, in allen erdenklichen Stilrichtungen und Genren. Man macht sich im Westen keine Vorstellung davon, weder die amerikanische noch die frankobelgische Comicszene ist auch nur annähernd so groß.

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Das ist nur eines des Regale mit übersetzten Manga, ein winziger Bruchteil der Sammlung.
Ein ehemaliges Klassenzimmer für Etikette und Handarbeit.
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Eine Modeausstellung von Mangas inspiriert.

Man nimmt sich Hefte aus dem Regal und kann sie dann drinnen oder draußen lesen.

Morgen verlassen wir Kyoto und reisen weiter auf die Insel Shikoku.

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