




Heute ging dann die Reise nach Tottori, östlich von Matsue (s. Reiseroute 2016). Das ist so ziemlich der abgelegenste Ort unserer Reise; in dieser Vorsaison sind noch nicht einmal viele Japaner da. Grund für eine Reise nach Tottori sind die Sanddünen, die zum einen sehr groß und beeindruckend sind (über 11km breit, bis zu 3km tief), zum anderen in dem japanische Roman- und Filmklassiker Die Frau in den Dünen verewigt wurde. (Ich kenne weder Buch noch Film aber für Japanologin Tini ist das eine erhebliche Sache).


Was machen also Japaner da, wenn sie feststellen, dass es kein isoliertes Haus in den Wanderdünen gibt (wie im Film)?






Danach wollten wir eigentlich das Tottori Sand Museum besuchen, wo es gewaltige Sandskulpturen gibt (in einem Jahr auch schon Neuschwanstein ganz aus Sand), aber das war leider noch zu. Es war nur gerade ein großes Team aus Westlern da, die sich in einer Konferenz drüber verhandelt haben, welche Mega-Sandburg sie heuer wohl bauen. Anscheinend ist das hier das Mekka der Sandburgenbauer…

Ab morgen hat es sich dann mit den entlegenen Gebieten – es geht nach Himeji, wo die schönste und größte, aber sicher auch überlaufenste Burg Japans steht und danach in die Metropolen Osaka und Tokio.