01. Mai: Pazifikküste

Heute ging es die Pazifikküste entlang nach Norden, immer dem Highway 1 nach. Eine kurvige Berg- und Talbahn (was eine Menge Radfahrer nicht abschreckte), aber mit sehr spektakulären Ausblicken.

Ein Eindruck von der wilden Pazifikküste, mit vielen Klippen und Stränden.

Auf dem Weg lag der Fort Ross Historic State Park. Hier hatten die Russen bis 1841 einen Außenposten (der von den Spaniern und später Mexikanern natürlich als illegal betrachtet wurde), um ihre Kolonie in Alaska zu versorgen und die Pelzjagd auf Seeotter voranzutreiben. Dazu brachten sie extra eine Menge Aleuten aus Alaska mit, die mit Kajaks die Seeotter massiv jagten; später erließen die Russen selbst ein Jagdmoratorium, damit die Bestände sich erholen konnten. 1841 verkauften die Russen das Fort an Johann Sutter, den Schweizer, der sich in Sacramento eine Art ein-Mann-Imperium geschaffen hatte. Der ließ das Fort prompt demontieren und nach Sacramento verfrachten. Was man heute sieht, ist ein Nachbau. Das hat aber den Vorteil, das man prima überall reinkann, weil man keine archäologischen Schäden anrichtet.

Haupthaus und Kirche von Fort Ross

Im sog. Pygmäenwald im Van Damme State Forest (hat nix mit dem Schauspieler zu tun) werden die Bäume kaum mehr als mannhoch, weil aufgrund der Geologie der Boden dort sehr sauer ist.

Der Pygmäenwald mit echter Pygmäe

Mendocino ist ein malerisches Dorf an der Küste, wo mehrere Filme (z.B. Jenseits von Eden) gedreht wurden. Viel Touristen, aber keine Kettenunternehmen wie McDonald’s etc.

Was man halt so hat in Mendocino: historischer Wasserturm, Porsche…
…und gepflegte Gärten

Heute nicht so viele Fotos, da die Internetverbindung hier in Fort Bragg, wo ich nächtige, sehr langsam ist. Morgen geht es weiter die Küste hoch und durch den Humboldt Redwood State Park.