Am Weihnachtstag (der hier glücklicherweise nicht zur Schließung von allem führt) haben wir uns mit den Kulturen Okinawas beschäftigt. Zum Beispiel mit der traditionellen Religion der Rykukyu-Inseln vor der Eroberung durch Japan. Auf einigen vorgelagerten Inseln östlich vor Okinawa Honto, die aber über Brücken zu erreichen sind, haben wir Stätten der alten Religion und andere interessante Ort gefunden.




Das Grab selber habe ich nicht fotografiert, es ist seitlich in eine der Felswände eingelassen.





Der Weg zu diesen vorgelagerten Inseln über eine längere Brücke


Von den uralten zu den alten Kulturen. Vor der Eroberung Okinawas durch die Japaner 1609 gab es hier ein eigenes Königreich, das aber auch erst aus rivalisierenden Fürstentümern geformt werden musste, und zwar im 15. Jahrhundert. Die Burgen (bzw. Burgruinen) und andere Stätten dieses Königreichs gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.
(Das Königreich Ryukyu blieb formal bis 1879 bestehen, weil die Japaner die Fiktion der Unabhängigkeit aufrecht erhalten wollten, um so besser mit China handeln zu können).





Und nun zu etwas ganz anderem. Das heutige Okinawa ist stark von der Präsenz großer US-Militärbasen geprägt. Und die dort stationierten Soldaten wollen einkaufen und essen gehen, die Leute von Okinawa wiederum wollen auch einkaufen und essen gehen. Das Resultat (oder eins der Resultate):


Und sobald es dunkel wird erstrahlen Tausende von elektrischen Sternen:

Heute, am 26.12. hat uns leider der Regen endgültig eingeholt, bisher waren es immer nur ein paar Tropfen am Nachmittag. Drum werden wir wohl nicht so viel machen, die reinen Indoor-Aktivitäten sind eher selten bzw. wie ein geplanter Kochkurs eben nicht spontan planbar. Aber am 27. soll es wieder besser werden.
Schöne Naturaufnahmen!