Der Towadasee ist der größte Kratersee Japans und ziemlich ab vom Schuss. Wir übernachten in einer Mischung aus Hotel und Naturfreundehaus direkt am See, zu sensationell günstigem Preis. Die Zimmer sind einfach, aber geräumig, es gibt Halbpension und vor allem:


Außer uns ist noch ein japanisches Ehepaar und eine Reisegruppe aus Taiwan da. Glücklicherweise sind das eher Fotografie-Fans als Partywütige. Insgesamt ist in diesem Urlaub die Präsenz chinesischer Reisegruppen recht auffällig – anscheinend ist Japan jetzt „in“ dort.

Morgens sind wir dann mit dem Auto ans Südufer der Sees, wo Ausflugsboote entweder Rundfahrten machen oder einen ans Ostufer des Sees bringen, letzteres haben wir gemacht.



Vom Ostufer fließt der See über den Oirase-Bach letztlich in den Pazifik. Der Oirase ist ebenfalls bei Ausflüglern beliebt, denn er ist landschaftlich schön, vor allem im Herbst. Entsprechend sind wir die ersten ca. 7km entlang gewandert.

Wir sind dann mit dem Bus zurück in die „Stadt“ am Südufer, wo unser Auto parkte und haben uns da noch ein wenig umgeschaut. Das darf man sich jetzt nicht als Metropole vorstellen, es gab auch reichlich Hotels und Läden, die nicht mehr in Betrieb waren. Aber ein bisschen was zu sehen gab es schon:


Morgen geht es dann weiter zum Tsunuryo-Onsen, einem der ältesten, ganz traditionellen Onsen in einer ziemlich abgelegenen Gegend. Kann gut sein, dass ich da erst verzögert bloggen kann mangels Internetempfang. Also keine Sorge bei Funkstille, ich liege nur im heißen Wasser und entspanne mich.
Videos wird es auch noch geben, aber erst wenn ich wieder ordentlich fixes Internet habe.
Traumhafte Bilder, die bei mir schwere Japansehnsucht auslösen…
Ich wünsche euch herrliche Onsen-Entspannung morgen!