Gestern waren wir von der Anreise von Osaka her dann doch recht fertig, drum haben wir unser Apartment in Saitama (quasi das New Jersey von Tokio) bezogen und haben abends dann nur einen kurzen Abstecher nach Akihabara gemacht.
Akihabara war ursprünglich die Elektronik-Meile von Tokio, wurde dann aber immer mehr zum Mekka der Otaku (Nerd) – Kultur, vor allem was Manga und Anime angeht, aber auch verschiedentliches Cosplay, Maid Cafés, etc.






Heute haben wir uns dann einem ernsteren Thema gewidmet, dem Yasukuni-Schrein. Hier werden alle Kriegstoten der kaiserlichen Armeen seit Mitte des 19. Jahrhunderts gedacht bzw. als Kami (Geister/Götter) verehrt. Dummerweise kam der Hohepriester 1978 auf die glorreiche Idee, auch die verurteilten Kriegsverbrecher der Tokioter Prozesser (wie die Nürnberger Prozesse) in die Liste der Kami aufzunehmen gibt es jedesmal einen Aufschrei in Korea, China (und wahrscheinlich auch in Vietnam und auf den Philippinen) wenn der Premierminister dort seine Aufwartung macht.




Abends sind wir dann nach Odaiba, eine künstliche Insel in der Tokio Bay, wo ein großen Medien-, Shopping- und Entertainmentviertel entstanden ist.








Morgen tun wir uns wieder mit Miho zusammen und besuchen den berühmten Tsukiji-Fischmarkt (nein, nicht die Thunfischauktion mitten in der Nacht, nur den Markt) bevor er nächstes Jahr endgültig geschlossen wird.
… es zeichnet sich so langsam ein Brezen-in-Japan-Thema ab (von den vielen Kirschblüten mal abgesehen).
Und gigantische bunte Roboter könnten auch bei uns so manchen architektonischen Einkaufszentrumfehlgriff definitiv aufwerten.
… ansonsten: Will auch so ein gelbes Auto!!!