Heute war das Wetter deutlich besser. Eine Wanderung zu einem Wasserfall haben wir zwar gestrichen, weil die Wanderwege dort nach dem gestrigen Wolkenbruch arg matschig waren. Dafür sind wir in den hohen Norden von Okinawa (s. Reiseroute 2018 unter Hedo Misakia) gefahren, wo es wirklich ganz anders aussieht . Der Süden ist – für Japan durchaus üblich – total zersiedelt, aber im Norden ist hauptsächlich Natur.
Unser erstes Ziel war der Daisekirinzan-Nationalpark, das übersetzt sich in Großer Steinwaldberg. Und genau das ist es auch: ein tropisches Karstgebiet über mehrere Erhebungen („Berg“ ist hier im Vergleich zur unmittelbar nahen Küste zu verstehen) verteilt mit interessanten Felsformationen und schöner Natur. Leider wurde es zwischenzeitlich sehr grau am Himmel, geregnet hat es aber nur ganz kurz.
Unser zweites Ziel war Cape Hedo, der nördlichste Punkt von Okinawa. Das Wetter wurde wieder schöner, aber es wehte ein starker Wind, der leider grässliche Gischtflecken auf mein Objektiv zauberte.
Auf dem Hinweg sind wir die Westküste hochgefahren, auf dem Rückweg die – noch weniger besiedelte – Ostküste.
Zufällig haben wir, nun schon fast wieder „zu Hause“, dieses Gebäude mit seinem kreativen Weihnachtsschmuck entdeckt:
Morgen geht es zum ersten Mal seit der Ankunft in die Hauptstadt Naha, unter anderem für einen Kochkurs.
Ein Gedanke zu „27.12.2018 – Daisekirinzan Nationalpark, Cape Hedo“
Da würde es mir auch gefallen!