Der erste volle Urlaubstag startet mit einem Buffet-Frühstück mit allem drum und dran: Reis, Miso-Suppe, gebratener Fisch, Ei, Natto (vergorene Sojabohnen), Kimchi und Würstel. Full Japanese Breakfast also. Und das in einem stinknormalen Business-Hotel – unerwartet gut!
Erstes Reiseziel war der Yoshinogari Historical Park ca. eine Stunde südwestlich von Fukuoka. Hier ist eine Siedlung der Yayoi-Kultur auf oder nahe den archäologischen Fundstätten nachgebildet. Die Yayoi war die letzte japanische Kultur vor der Übernahme der Schrift von den Chinesen, ca. 5. Jhdt. v. Chr. bis 3. Jhdt. n. Chr. Sie hatten noch keinen Stahl, nur Kupfer und Bronze – Reisanbau aber schon, daher befestigte Siedlungen samt Burggraben.
Nachdem der Tag noch früh und das Wetter sehr schön war sind wir gleich zum Aso-san, dem zentralen Vulkan der Insel Kyushu weiter. Leider darf man wegen eines kürzlichen Ausbruchs (und dem kontinuierlichen Austreten schädlicher Gase) nicht direkt bis an den Krater. Ein paar Bilder konnte man dennoch machen:
Leider konnte ich den Reiz der kargen Landschaft nur bedingt auf der Kamera einfangen – ist aber auf jeden Fall sehr schön.
Unser Hotel für die nächsten beiden Nächte ist in der Nähe des Bergs in Minami Aso.
Das Hotel hat auch einen eigenen Onsen (natürliches Thermalbad) und genau dahin zieht es mich jetzt auch!
Morgen: Hügelgräber und Buchweizennudeln!
Also, ich denke ich ziehe die weißen Kirschblüten vor.