09.-11. Mai: Vegas, Baby!

Am Sonntag habe ich das Death Valley noch weiter erkundet.

Der sog. „Golfplatz des Teufels“. Die Brocken bestehen nicht aus Erde, sondern aus Salz.
…wie man in der Vergrößerung sieht.
Mit solchen Lastzügen (1 Wasser, 2 Ladung), die von 20(!) Mulis gezogen wurden, wurde früher das Borax aus dem Death Valley transportiert.
Das Badwater-Becken liegt ca. 85m unter dem Meeresspiegel, der tiefste Punkt Amerikas. Gut, dass die Deiche halten. Ach so, die nennt man hier Berge…
Badwater heisst es, weil hier tatsächlich Salzwasser aus dem Boden tritt und verdunstet.
So entsteht eine Salzwüste.

Ca. zwei Autostunden vom Death Valley entfernt liegt „the happiest place on Earth“ – nicht Disneyland, sondern Vegas, Baby! Die Stadt ist nur eins: extrem. Ich habe ein (da unter der Woche sehr günstiges) Hotel in der Mitte des Strip. Drumherum liegen die ganzen Casinos, die man aus Film und Fernsehen kennt. Die Spielhallen selbst sind nahezu identisch: jede Menge Slot Machines und Video Poker plus Tischspiele wie Roulette, Blackjack, etc. Für mich ist der Reiz der Stadt diese totale Aufgabe von jeglichem Sinn und Verstand, von jeglicher Proportion und gutem Geschmack. Man muss es sehen, um es zu glauben. Ich konnte mir beim Wandern entlang des Strip selten ein Grinsen verkneifen.

Mein Hotel, Bill’s Gamblin‘ Hall and Saloon ist eines der kleineren und älteren, aber extrem zentral gelegen.
Nebenan das Flamingo, das ursprünglich dem Mafia-Boss Bugsy Siegel gehörte und wo Sinatra sang.
Das Caesar’s Palace direkt gegenüber.
Das Siegfried and Roy Denkmal (kein Witz!)
Das New York, New York
Das Luxor. Diese Nase!
Das Excalibur
Auch einen M&Ms-Laden, wo man sich seine eigene Mischung abfüllen lassen kann, gibt es.

Immerhin habe ich in meinem Badezimmer noch keinen Tiger gefunden (wer den Witz nicht kapiert, möge sich „Hangover“ anschauen, zum Brüllen!) Morgen folgen wahrscheinlich noch mehr Bilder.

2 Gedanken zu „09.-11. Mai: Vegas, Baby!“

  1. Und, hast du dir auch eine Show angesehen, oder dich näher mit einem einarmigen Banditen beschäftigt 😉 ?!

  2. mehrere Shows, nicht zuletzt Big Elvis, einen massiv übergewichtigen, aber sehr guten, Elvisimitator. Einarmige Banditen sind ziemlich langweilig. Cool war dafür der Vulkan vom Mirage-Kasino, das Ding speit wirklich Feuer.

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