Heute habe ich noch den Coit Tower auf dem Telegraph Hill bestiegen, bei gutem Wetter ein absolutes Muss, denn man hat wirklich einen atemberaubenden Ausblick auf die ganze Stadt. Der Hügel ist allerdings so steil, dass gleich zwei Straßen nur noch aus Treppenstufen bestehen. Entlang dieser Stufen ist es allerdings wunderschön: Blüten und Pflanzen soweit das Auge reicht, und sogar einen Kolibri habe ich gesehen (allerdings nicht fotografiert, dafür bräuchte man wohl Profi-Equipment und viel, viel Zeit).
In Coit Tower gibt es übrigens ein mehrteiliges Wandgemälde von Diego Rivera aus den 30er Jahren, das San Francisco bei der Arbeit zeigt. Stil: mexikanisch angehauchter bunter sozialistischer Realismus. Die Bilder wurden dann kaum nach der Fertigstellung als „kommunistisch“ denunziert. Eigentlich haben sie eher was von „Bob der Baumeister“ Bilderbüchern…
Abends war ich dann auf Alcatraz, dafür muss man im Voraus Tickets buchen. Ich empfehle sehr die Abendtour, die ist zwar teurer, aber a) sind einige spannende Ranger-Führungen dabei und b) man hat einen prima Blick auf San Francisco und die Golden Gate Bridge bei Sonnenuntergang.
OK, es ist spät und ich muss morgen zum Flughafen, meinen Mietwagen abholen, denn meine Zeit in SF geht zu Ende und es geht weiter nach Nordkalifornien.