29. Mai: Joshua Tree National Park

Heute war ich im Joshua Tree National Park. Erstmal zur Einstimmung das Video:

Der Joshua Tree NP ist ein großes Stück Wüste, genauer gesagt zwei Wüsten. Der Norden ist Teil der Mojave-Wüste, die höher gelegen und etwas weniger trocken ist. Hier wachsen vor allem Yucca-Palmen, genauer gesagt die Joshua-Trees (Josua-Palmlilie), die größte Variante von Yucca-Palme. Die großen Exemplare verdienen absolut den Namen „Baum.“

Ein ordentlich großer Joshua Tree.
Und noch ein schönes Exemplar.

Der südliche Teil des Parks gehört zur Colorado-Wüste, die sich bis nach California Baja in Mexico runterzieht. Das ist die klassische, niedrig gelegene trockene Wüste mit vielen Kakteen. Weiter östlich in Arizona findet man die archetypischen Saguaro-Kakteen (die mit den „Armen“) aber hier wächst vor allem der Cholla-Kaktus.

Ein schöner Cholla.
Eins der Areale im Süden heißt „Cholla Cactus Garden“.
Einige davon mit Blüten oder Früchten.
Diese Pflanze gehört zu den wenigen Nachbarn der Chollas.
Noch weiter im Süden wachsen die Ocotillo-Dornensträucher.
Hier die Übersichtskarte der beiden Wüsten, die sich natürlich weit über den Nationalpark hinaus erstrecken.
Neben den Pflanzen ist der Joshua Tree NP vor allem für seine Felsformationen bekannt, vor allem bei Rockclimbern.
Dieser Felsen heißt „Skull Rock“. Dabei waren weder Peter Pan noch Green Arrow hier.
Noch mehr Felsen.
Und noch mehr.
Wie immer gilt auch hier: die Wüste lebt, Einen Roadrunner habe ich leider nicht gesehen (Meep Meep), dafür diesen Kerl.
Dieses Streifenhörnchen entspannt sich im Schatten. Es ist winzig, da dient auch ein kleiner Strauch als Sonnenschirm.
Eine Oase gibt es auch, sie wurde allerdings Ende des 19. Jahrhunderts von Cowboys künstlich mit einem Damm angelegt. Aktuell ist sie fast leer, im Frühjahr stand das Wasser einen guten Meter höher. Da schwirrte auch allerlei Getier, aber keiner hielt still zum Fotografieren.

Morgen geht es weiter nach Norden durch die Mojavewüste mit dem Ziel Las Vegas!