Granitköpfe und Bisonbabies

Heute führte unser Weg in die Black Hills im Westen von South Dakota. Um dieses Mittelgebirge wurde der große Sioux-Krieg von 1876 geführt. Auf den ersten Blick ist nicht ersichtlich, warum: die Black Hills sind im Prinzip ein Mittelgebirge wie der Bayerische Wald, wären da nicht die Präsidentenköpfe von Mount Rushmore (die es 1876 natürlich noch nicht gab) und die Bisons (die den Indianern wichtig waren, den Weißen eher nicht.)

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Mount Rushmore aus der Ferne
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Jeffersons Nasenlöcher
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Was ist da mit Theodore Roosevelt passiert?
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Die Ziege von Mount Rushmore
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Die Präsidenten aus dem Tunnelblick

Nach Mount Rushmore sind wir in den Custer State Park gefahren. Dort gibt es große Bisonherden – mit Kälbern!

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Bison-Krabbelgruppe
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Verkehrserziehung für Bisonbabies
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Eine größere Gruppe
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Zwei Erdmännchen mit SUV

Der eigentliche Grund, warum es Krieg um die Black Hills gab war natürlich das Gold, dass dort 1874 entdeckt wurde. Es entstanden illegale Siedlungen von Goldgräbern – allen voran Deadwood im Norden der Hills. Dort wirkten solche Western-Legenden wie Wild Bill Hickock, Calamity Jane und der berühmte Gesetzeshüter Seth Bullock. HBO hat eine ziemlich gute Fernsehserie über die ersten Jahre von Deadwood gemacht.

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Das Grab von Calamity Jane…
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und Wild BillHickock
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Die Stadt stand kurz vor dem Verfall, bis in den 80er Jahren Glücksspiellegalisiert wurde und die Erlöse in die Restoration investiert wurde. Das Ergebnis ist leider eine ziemlich kitschige Mischung aus Casinos, Saloons und Touristenläden.
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Hier das historische Bullock-Hotel, das Seth Bulllock später in seinem Leben baute und in dem er sich mit seinem Freund Theodore Roosevelt traf.

Morgen: Der Devil’s Tower und Little Bighorn