Letzter Tag

Heute war ich nochmal in Universal und habe alle Rides und Shows, die ich nochmal machen wollte oder bisher nicht gemacht habe durchgezogen. Bilder habe ich keine zusätzlichen mehr gemacht.

Hier noch ein paar Kommentare zu Florida und meinem Urlaub:

Florida ist total zersiedelt. Während des Booms der Nachkriegsjahre fand offensichtlich quasi keine Raumplanung statt. Glücklicherweise ist der Staat so groß, dass es trotzdem noch große Flecken Wildnis und Brachland gibt – viele davon spektakuläre Naturparks. Mittlerweile sind die Bau- und Planungssünden nicht mehr ganz so groß, man hat gemerkt, dass es zum Beispiel Probleme mit Wasser, etc. gibt. Dennoch: der Staat wächst unaufhörlich, aktuell sind es fast 20 Millionen. Nur zum Vergleich: 2000 waren es noch 16 Millionen. Das ist auch der Grund, warum dieser Staat bei jeder Präsidentschaftswahl so spannend ist, die Wahlbevölkerung wächst ständig und ändert sich dabei.

Es gibt sehr viele schöne Sachen zu sehen und Dinge zu tun. Ich habe mich diesmal auf Zentral- bis Südflorida beschränkt. Weiter nördlich ist der Staat ganz anders, mehr wie Alabama oder Georgia. Für die meisten Besucher nicht so interessant, aber es gibt da noch St. Augustine, die älteste europäische Siedlung in Nordamerika nördlich des Rio Grande – war ein Außenposten der Spanier und noch deutlich älter als Jamestown, Boston oder gar Santa Fe.

Da wo ich war sollte man weder die Theme Parks noch die Naturparks auslassen. Was man sich schenken kann ist Miami – selbst Miami Beach ist zwar hübsch aber nicht so spektakulär. Bei den Key muss man nicht unbedingt bis Key West durchfahren, es reicht sich ein schönes Fleckchen weiter östlich zu suchen.

Ach ja, Geld sollte man mitbringen. Sesterz (Euro) nichts mehr wert sein… Oder auf bessere Währungskurse warten.

Ok, morgen geht es wieder über Philadelphia zurück nach München. Wird bestimmt ein Schock, mitten im Winter anzukommen…