Heute war ich nochmal bei der Sompong Thai Cooking School, denn ich wollte noch lernen wie man Rotcurry und vor allem Tom Kha Gai richtig macht – und diese Gerichte standen heute auf dem Plan.
Wer sich jetzt fragt, was das für ein seltsamer Topf mit Korb rechts ist: das ist ein Thai-Reisdämpfer, der insbesondere zur Herstellung von Sticky Rice benutzt wird. Der Korb wir genässt, der Sticky Rice kommt rein, zugedeckt und das Wasser drunter gekocht. Dauer ca. 20-30 Minuten, allerdings muss der Sticky Rice vorher drei Stunden wässern.
Nach der Hälfte der Kochzeit muss der Sticky Rice einmal gewendet werden. Klar, man könnte rühren, aber wozu?
Hier nochmal ein Blick auf die Küche. Man beachte den Korb mit lecker reifen Mangos. Die in der Qualität in Deutschland zu kriegen könnte schwierig werden.
Rotcurry-Paste in der Entstehung. Der Vorteil am Currypaste selbst machen ist: a) es ist weniger salzig, die fertigen Produkte haben meist recht viel Salz drin um die Haltbarkeit zu verbessern, b) man hat die Schärfe besser im Griff. Bei Fertigprodukten kann man weniger Paste nehmen, aber dann sind auch weniger von den anderen Aromen dabei. Beim selbermachen kann man einfach weniger oder mildere Chilischoten verwenden und man büßt den Geschmack nicht ein.
Hier die Zutaten für einen köstlichen Pomelo-Salat (die Grapefruitartige Frucht links im Bild). Hinten sieht man eine reife Kokosnuss-hälfte, aus der wir feine Streifen geschabt und angebraten haben quasi als Gewürz. Dazu haben einen extra-Kokosschaber bekommen, den wir auch mitnehmen durften.
Hier der fertige Salat:
Ein Rotcurry in der Entstehung. Tipp: Buddha ist der heiter lächelnde Typ der gerne dick und mit großen Ohren dargestellt wird.
Und der fertige Rotcurry, hier mit Shrimps. So heißt er Chu Chee Curry. Wäre er mit Hühnchen hieße er Panaeng Curry.
Die Zutaten für eine köstliche Thom Kha Gai (Hühnersuppe mit Kokosmilch und Galanga-Wurzel). Wie man sieht sind es gar nicht so viele Zutaten. Entscheiden ist das Gemüse hinter den Schalen mit Kokosmilch: Galanga, Kaffirlimettenblätter und Zitronengras. Die heilige Dreieinigkeit der thailändischen Suppenküche, auch bekannt als Tom Yum Set.
Und hier das fertige Produkt. Das rote Öl dient zur Deko, es mach die Suppe nicht scharf. Dafür sorgt eher die Chilischote links, allerdings war meine nur einmal auf den Tisch gehauen und mitgekocht, wer es scharf mag schneidet sie in kleine Stücke.
Hier nochmal Chu Chee Curry und Tom Kha Gai.
Die Midnight-Food-Tour mit dem Tuktuk habe ich abgesagt, auch Ayutthaya habe ich vom Programm gestrichen, nach eineinhalb Wochen in der Sauna Bangkoks bin ich jetzt eigentlich reif für den Strandurlaub. Da ich keinen gebucht habe werde ich morgen einfach chillen und nur möglichst entspannte und kühle Dinge tun.