26.-27.09. Changi Airport und wieder zu Hause

Normalerweise würde ich jetzt nur ein „bin wieder zu Hause“ posten, aber Singapur wäre ja nicht Singapur, wenn sie nicht sogar den Flughafen zu einem Spektakel gemacht hätten. Neben den ziemlich normalen vier Terminals haben sie hier auch noch ein ganzes Einkaufszentrum namens „Jewel“ hingestellt. Nun gibt es reichlich Einkaufszentren in Singapur, aber dieses hier hat zu einem wirklich Dutzende von Restaurants vom Food Court bis zu Raw Bar, zum anderen hat es einen großen Wasserfall, der die Mittelachse des ganzen Gebäudes bildet.

Der ist nun 40 Meter hoch und ziemlich beeindruckend, abends denn auch beleuchtet:

Außerdem stellte ich fest, der falsche Mensch am falschen Ort zu sein. Ich spiele kein Pokemon Go, dabei bieten einem die Herrschaften am Tisch extra Trainer-Duelle an.
Kannst Du sie alle kaufen? Ja, aber nur mit einem großen Geldbeutel.
Oder vielleicht doch die ganz großen?

In das oberste Stockwerk haben sie kurzerhand einen Park, mehr eine Art Zauberwald, gebastelt. Dort gibt es auch Erlebnisrutschen und diverse andere Vergnügungen, aber allein der Park ist schon sehr nett:

Hier noch ein Teil der stündlichen Light- und Soundshow. Normalerweise halte ich ja gar nichts von vertikalen Videos, aber angesichts des Formats des Wasserfalls (und meiner Position an dessen Fuß) hatte ich keine andere Wahl.
Hier noch ein Videonachtrag zur River Safari: Panda beim Brunch
Und Riesenotter beim Abendessen

Changi Airport Singapur wird regelmäßig zum besten Flughafen der Welt gewählt, das kann ich auch nachvollziehen. Zum Beispiel wird die Security an jedem Gate einzeln gemacht, d.h. man kann seinen Flug nicht verpassen, nur weil man an der Security ewig in der Schlange stehen muss. Das hat aber auch einen Nachteil: man kann nach der Security keine Getränke mehr kaufen, ein Wasserspender ist das höchste der Gefühle.

Die Investition in den Premium Economy Sitz hat sich jedenfalls gelohnt: die Dinger sind schon deutlich bequemer und irgendwo zwischen den alten, noch menschenwürdigen Economy-Sitzen aus den 1990ern und den noch nicht so tollen Business-Class Sitzen aus derselben Dekade angesiedelt. Jedenfalls kann man bequem sitzen, hat ausreichend Stauraum und ein vernünftiges Klapptischchen, auf dem man auch sein Laptop stellen kann (in der Economy passt kaum nach das winzige Essenstablett drauf). Kostet aber halt auch das Doppelte. Aber dank des bequemeren Sitzes habe ich fast 8 Stunden des 12-Stunden-Fluges verschlafen und kam einigermaßen ausgeruht in München an. Mittlerweile sitze ich zu Hause und schreibe diese letzten Zeilen.

Damit schließe ich das Blog, vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal.