Morgens habe ich Little India auf eigenen Faust, d.h. ohne organisierte Walking Tour angeschaut. Die Inder (hauptsächlich Tamilen) sind die kleinste der großen Bevölkerungsgruppen in Singapur (ca. 76% Chinesen, 15% Malayen und 7% Inder). Anders als die anderen Gruppen waren sie in Raffles Plan nicht eingeplant, daher ist Little India auch nicht Teil des ganz alten Singapur, sondern ein Stückchen weiter weg von Fluss (aber nach heutiger Sicht immer noch Teil der Innenstadt.) Der Stadtteil erstreckt sich vor allem entlang der Serangoon Road.
Das war auch schon mein Abstecher nach Little India, da ich noch zum Raffles Hotel und nach Sentosa wollte. Zunächst aber ein kleiner Exkurs: Mancher stört sich ja an den Rekrutierungskampagnen der Bundeswehr, z.B. die Mali-Kampagne oder die mit den Berufsausbildungen. Glaubt mir, das ist alles harmlos. Hier in Singapur wird für die Sicherheitskräfte völlig unironisch mit Postern wie aus Hollywood-Actionfilmen geworben.
Man stelle sich mal vor, die deutsche Polizei oder Bundeswehr würde so werben…
Zwischenstopp auf dem Weg nach Sentosa: das Raffles Hotel, das klassische Luxushotel von Singapur, über dessen Essen sich schon Rudyard Kipling beschwerte.
Aber der eigentliche Grund, warum ich da hin bin, ist der Singapore Sling. Er wurde 1915 in diesem Hotel erfunden – und zwar explizit als Frauendrink, weil es aussieht wie Fruchtsaft, es aber richtig in sich hat: Gin, Benedictine, Cherry Heering und einiges mehr. Ich bin gleich zur Öffnung um 11 Uhr in die Long Bar, wo der Drink serviert wird, nicht weil ich mir so dringend einem vor dem Lunch zwitschern wollte, sondern weil man ab ca. 11.30 Uhr Schlange stehen muss, das hatte ich schon vorher mitbekommen.
Dann bin ich weiter nach Sentosa. Das ist eine Insel, zum Teil aufgeschüttet, die in den letzten Jahren als Partyzone entwickelt wurde, mit Ständen, Hotels, Universal Studios, etc. Man fährt mit einer Monorail dahin und muss auch $4 Eintritt zahlen. Sie wird sehr rege besucht, auch wenn es unter der Woche nicht überlaufen war.
Die Anlagen selbst sind sehr interessant, aber nicht besonders fotogen. Militärische Zweckbauten halt mit Infotafeln und Exponaten.
Auf Sentosa war ich auch noch in einer Schmetterlingsvolière:
Das leitet dann gleich zu meiner nächsten Aktivität über: an meinem letzten vollen Tag in Singapur gehe ich in den Zoo, vor allem wegen der Night Safari, einem speziellen Nachtzoo.
3 Gedanken zu „24.09.2019 – Little India, Sentosa“
Wah! Der Laden! Gut, dass ich nicht da war. Der Singapur Sling hätte mich auch gereizt. Der Strand sieht auch sehr schön aus.
Die Löwen vor der Tür haben Punkte!
Und blauer Himmel! 🙂 Gerade richtig für die Strandbilder! Sieht toll aus.
naja, da war auch Lightroom mit im Spiel. Die Funktion „Dunst entfernen“…
Wah! Der Laden! Gut, dass ich nicht da war. Der Singapur Sling hätte mich auch gereizt. Der Strand sieht auch sehr schön aus.
Die Löwen vor der Tür haben Punkte!
Und blauer Himmel! 🙂 Gerade richtig für die Strandbilder! Sieht toll aus.
naja, da war auch Lightroom mit im Spiel. Die Funktion „Dunst entfernen“…