Heute war es, wie man in den Bildern sieht, merklich bewölkt. Das hat aber auch den Vorteil, dass es einige Grad kühler war als in den Tagen zuvor, zumal ich schon kurz vor acht mein touristisches Programm begonnen habe. Diesmal führte mich der Weg wieder ins antike Rom.




Da geht es dann auch weiter zum Forum Romanum, aber das kommt auch erst morgen dran.
Kaiserforen
Ganz in der Nähe sind aber auch die sog. Kaiserforen, also öffentliche Plätze mit Tempel, die von den verschiedenen Kaisern (und sogar vom noch-nicht-Kaiser Julius Caesar) erbaut wurden. Das sind beeindruckende Ausgrabungsstätten. Von den meisten Gebäuden steht nicht mehr allzu viel, aber man bekommt schon einen Eindruck davon, wie man in der Kaiserzeit Eindruck schinden wollte.




Weitere Blicke ohne genaue Zuordnung – es ist manchmal nicht ganz einfach zu verstehen, welches Forum man nun genau sieht, zumal es Bau- und Ausgrabungstätigkeit gibt und manche Schautafeln verstellt sind. Als praktisch erwies sich die Straße, die Mussolini direkt hindurch bzw. über die Foren bauen ließ. Aus archäologischer Sicht wahrscheinlich ein Unding, aber man sieht alles ziemlich gut von dort aus.


Das Kapitol
Das römische Kapitol ist natürlich vor allem einer der sieben Hügel, heute steht der Begriff natürlich eher sinnbildlich für den Sitz von Regierungen oder Parlamenten (wie in Washington).



Pantheon
Außenaufnahmen des Pantheons habe ich schon gezeigt, hier nochmal zwei, diesmal mit Superweitwinkel.



Ich hatte in einem früheren Post Augustus Octavian unmittelbar für den Bau des Pantheon „verantwortlich“ gemacht, aber es war Octavians Admiral, Kumpel und Komplize Marcus Vipsanius Agrippa, wie es vorne auch draufsteht. Wobei zumindest die Eingangshalle mit den Säulen (und damit auch die Inschrift) erst unter Hadrian entstand.
Das Entscheidende am Pantheon sind aber nicht die Säulen, sondern die Kuppel. Es dauerte 1500 Jahre, bis jemand eine größere Kuppel bauen konnte (und zwar in Florenz) und es ist schon sehr beeindruckend, drunter zu stehen. Auch wenn da ein Loch ist, durch das es sicher auch reinregnet… aber das ist natürlich nicht Pfusch am Bau, sondern das berühmte Opaion, das sowohl für die Stabilität der Kuppel als auch den dramatischen Lichteinfall on zentralen Bedeutung ist.


Heute habe ich bewusst nicht zuviel gemacht, denn abends habe ich noch eine Food-Tour und muss angesichts der sommerlichen Temperaturen und der zu laufenden Strecken mit den Kräften etwas haushalten.