Ich bin wohlbehalten in Rom angekommen und habe mein Quartier im Norden des historischen Zentrums, ein Stückchen nördlich der Piazza Barberini und etwas südlich des Parks Villa Borghese bezogen, s. Stadtplan. Am Reisetag habe ich dann auch nur noch was eingekauft und mich ansonsten entspannt, Action kommt noch genug auf mich zu.
Das Wetter ist jedenfalls sehr sommerlich, über 30 Grad und Sonnenschein – ein ziemlicher Kontrast zu München. Aber immerhin wollte ich heute (Samstag) keine Kirchen besuchen, also konnte ich Shorts anziehen. Und mit Sonnencreme, Hut und Wasser ist auch der Sommer in Rom bezwingbar. Und früh muss man aufstehen, damit man den kühleren Morgen nutzen kann!
Trevi-Brunnen und Spanische Treppe
Mein erster Weg hat mich noch morgens vor acht Uhr zu zwei der beliebtesten Touristen-Attraktionen geführt. Da war ich dann zwar nicht allein, aber viel war noch nicht los. Lustigerweise sind beide Bauwerke weder antik noch aus der Renaissance, sondern ganz schöde aus dem 18. Jahrhundert.
Pincio-Hügel und Villa Borghese
Die Treppe führt auf den Pincio-Hügel (das ist keiner der sieben Hügel Roms, damals war hier noch kein Rom), von wo man einige gute Ausblicke hat.
Auf dem Pincio-Hügel befindet sich auch der Park Villa Borghese, benannt nach der in der Renaissance zu immensem Reichtum gekommenen Famile Borghese.
Walking Tour
All diese Sachen habe ich mir morgens auf eigene Faust angesehen, um 11 habe ich dann wie üblich eine Free Walking Tour gemacht. Lustigerweise war der Tour Guide Brite, was gut für die Verständlichkeit war, und hatte außerdem klassische Geschichte studiert, was gut für seine Fachkenntnisse war. Er hat uns entlang einer historischen Pilgerroute vom Nordtor der Stadt zum Vatikan geführt und dabei hauptsächlich die Antike erläutert, aber eben auch die Bezüge zur Renaissance und Neuzeit hergestellt.
Drinnen waren wir nicht – am Wochenende braucht man dafür eine Anmeldung. Aber ich gehe dann irgendwann im Laufe der Woche rein.
Danach bin ich nur wieder zur U-Bahn gelaufen, habe mir eine Wochenkarte besorgt, bin „nach Hause“ gefahren und habe auf dem Weg noch was gegessen. Morgen geht es weiter!