Uffizien
Der zweite Reisetag begann mit dem frühestmöglichen Einlass in die Uffizien um 08.15 Uhr, das heißt Ticket abholen um 8 – gähn. Hat sich aber gelohnt: ich war zwar nicht allein im Museum, aber viele Leute waren es wirklich nicht. Die Fotos dienen denn auch nicht so sehr der Abbildung der berühmten Bilder, sondern vielmehr der Dokumentation, dass es erstaunlich leer war.
Duomo – Die Kathedrale
Bei meinem Toskana-Urlaub vor zehn Jahren war es in Florenz so voll, dass man in die Kathedrale wegen der langen Schlangen nicht reinkam. Wie sich herausstellt, bringt es auch nicht viel, in das Hauptschiff der Kathedrale zu gehen, da ist nicht viel los. Entscheidend ist der Aufstieg in due Kuppel, und den habe ich jetzt gemacht. War eine ziemliche Kletterei (über 400 Stufen durch teils sehr enge Gänge und Treppenhäuser), ging aber erstaunlich gut. Weil touristisch noch nicht soviel los ist, waren wir nur zwei Leute und die Führerin.
Der Witz an der Kuppel ist, dass sie zu groß war, um sie mit der Technologie der 15. Jahrhunderts zu bauen. Also kam Architekt Brunelleschi auf die Idee, zwei Kuppel zu bauen: eine äußere und eine innere, und oben drauf eine „Laterne“, eine Art überdachtes Oberlicht. An letzterer war dann auch der junge Leonardo da Vinci beteiligt.
Santa Croce
Dann war ich noch in der Kirche Santa Croce. Dort liegen viele der wichtigsten Gestalten der italienischen (Kultur-)Geschichte begraben.
Heute geht es weiter in den Palazzo Pitti und die Boboli-Gärten.
Eine Antwort auf „02. Juni: Uffizi und Duomo“
Oooh hab ich jetzt lange Zähne, es ist ja an sich ein Unding, dass ich als Kunsthistoriker noch nicht da war… Ein Zustand der ein anderer werden muss! Tolle Bilder, und was ein Glück mit den leeren Uffizien. Da kann man die Bilder wenigstens sehen!