10.09.2018 – Hovenweep NM, Natural Bridges NM, Valley of the Gods SP, Goosenecks SP

Heute bin ich im Südosten des Nachbarstaates Utah eingefallen. Mein erstes Ziel war Hovenweep, eine weitere Anasazi-Siedlung. Doch diese Gruppe baute ihre Häuser und Türme oben auf den Canyonrand anstatt in die Canyonwand hinein. Da ich ganz früh da war hatte ich die Anlage für mich alleine.

Hier gleich einige Bauten auf einmal. Man beachte das Haus hinter der Steinmauer, im linken Bilddrittel. Da hat sich doch einer ein Haus in einen erodierten Einzelfelsen hineingebaut – quasi wie ein Mini-Mesa Verde. Sieht ein bisschen aus wie ein Schlumpfhaus.
Wie gesagt war es sehr früh. Bilder Richtung Osten sahen dann eher so aus.
Diese Anlage wurde „Hovenweep Castle“ getauft, obwohl sie wohl keinen militärischen Zweck hatte.

Der Begriff Hovenweep stammt übrigens von den nach dem Niedergang eingewanderten Ute bzw. Paiute geprägt und bedeutet „verlassenes Tal“.

Hier noch….
…ein paar….
…Ansichten…
…mehr.

Nach Hovenweep fuhr ich eine gute Stunde weiter über Nebenstraßen zum Natural Bridges National Monument. Wie der Name schon sagt, gibt es da durch Erosion geformte natürliche Brücken, genau gesagt drei.

Die erste Brücke von fern….
…und im Zoom.
Die zweite Brücke (rechts ziemlich mittig, halb mit Baum zugewachsen) als Totale vom Tal.
Die beste Brücke ist die dritte.
Sie ist nicht nur am spektakulärsten…
…sondern man kommt auch am einfachsten nach unten und kann sie von der anderen Seite fotografieren. Nur 60m Ab- und Aufstieg!

Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Ford. John Ford. Ich mache Western. Und zwar hier:

Dabei ist das gar nicht….
…das aus vielen Filmen bekannte Monument Valley….
…sondern das Valley of the Gods.
Das eigentliche Monument Valley ist weiter südlich….
…und gehört geschäftstüchtigen Navajo.

Das Valley of the Gods hingegen kostet keinen Eintritt und man braucht keinen eingeborenen Führer. Dafür ist die Straße nicht geteert – heute hätte ich zum ersten Mal sehr gerne einen Pickup Truck oder ein anderes Fahrzeug mit Vierradantrieb gehabt.

Dieser Fels heißt „Mexican Hat“ – da hat doch jemand seinen Sombrero (umgedreht) liegen lassen.

Ob ich morgen noch zum „echten“ Monument Valley fahre überlege ich mir noch. Wirklich zwingend ist es nicht.

Heute war ich noch beim Goosenecks State Park.

Dort hat sich über Jahrmillionen der mäandernde Flusslauf….
…tief in die Felsen eingegraben, so dass sie aussehen wie Gänsehälse.

Heute hat sich mal mein teures 10-18mm Superweitwinkelzoom mal echt gelohnt. Der spottbillige Polfilter übrigens auch.

Morgen geht es zurück nach Colorado, nach Durango. Dabei fahre ich ein gutes Stück zurück, teils entlang derselben Wege, wie ich gekommen bin – ließ sich nicht wirklich vermeiden. Mal sehen, was ich auf dem Weg noch so mitnehme, ansonsten wird das ein eher ruhiger Tag bis es zurück in die Berge geht.

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