Heute war das Wetter nicht nur kalt, sondern zum ersten Mal seit Beginn der Reise auch ein wenig regnerisch. Sei’s drum, ich bin ja nicht zum Spaß hier!
Nordwestlich der Altstadt hat Riga ein kleines Viertel mit prächtigen Jugendstilbauten, die während des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts entstanden. Einer der Architekten war Michail Eisenstein, der Vater der gleichnamigen Regisseurs. Beide hatten ein Faible für das Monumentale: viele der Gebäude sind vom Typ „Jugendstil mit extrem viel Prunk und Brimborium“ – es gibt ja auch Jugendstil mit mehr Understatement.
Leider sind die Gebäude extrem schwierig zu fotografieren: ziemlich hoch und wegen der engen Straßen tut man sich schwer, ausreichend Abstand zu gewinnen. Die Fotos entstanden also mit dem Ultraweitwinkel meines Pixel 8 und wurden dann nachbearbeitet, um die extremen perspektivischen Verzerrung und stürzenden Linien auszugleichen. Es lohnt sich durchaus, mal in die Bilder reinzuzoomen (ein Klick aufs Bild lädt eine größere Version runter), denn der Witz beim Jugendstil sind ja die verspielten Details.


















Danach war ich noch bei den Markthallen und den alten Haferspeichern, die zu Läden, Kulturraum und Räumlichkeiten für kleine Unternehmen aufgepeppt wurden.





Und zu guter Letzt noch ein Gebäude, dass ich schon beim Einfahren in die Stadt mit dem Bus sah. Man kommt sich vor wie bei Ghostbusters!

Blitzforschung!