18. September 2025 – Montmartre

Kaum geht mein Urlaub zu Ende wird das Wetter wieder schön. Dafür ist wieder bloquons tout, und diesmal sind die Gewerkschaften mit dabei. Das bedeutet: keine Metro bis auf die fahrerlosen Linien 1, 4 und 13. Die Tram fuhr auch. Das machte den Trip zu meinem letzten Ziel zu einer ziemlichen Odyssee. Montmartre liegt ohnehin schon am anderen Ende der Stadt, mit den Einschränkungen war ich dann gute 1,5 h unterwegs und hatte immer noch einiges zu Laufen. Aber immerhin: ich kam hin.

Wie ich feststellen musste, heißt das nicht umsonst Montmartre. Der Standaufzug auf den Hügel hoch wurde übrigens auch bestreikt. Also: my old enemy, stairs.

Aber gerade bei schönem Wetter sieht Sacre Coeur schon schick aus:

Und man hat auch einen schönen Ausblick:

Direkt um Sacre Coeur herum geht es zu wie im Taubenschlag, aber wenn man sich nur ein bisschen entfernt wird es besser.

Hier ein Osterei für alle Baldur’s Gate Spieler: Das passiert, wenn man Gale nicht aus dem Tor zieht.

Wieder unten angekommen liegt noch ein weiteres Wahrzeichen der Gegend:

Sieht bei Nacht mutmaßlich schicker aus.

Unweit findet sich dann allerdings der Untergang der französischen Küche sowie des Abendlandes:

Französische Tacos mit irischem Namen. Auweia.

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Tja, das war’s dann auch schon wieder mit meinem 10-Tage-Trip nach Paris. Die Stadt ist wirklich sehr beeindruckend und im Zentrum auch schön. Die Monumentalbauten erst recht, sowas kann man sich in Deutschland kaum vorstellen (wobei es natürlich Versuche gibt, wie die Siegeshalle in Kehlheim oder natürlich die verschiedenen Schlösser). Das Essen ist auch sehr lecker. Der ÖPNV ist in Teilen ein bisschen altmodisch, dafür funktioniert er meistens gut (wenn nicht gerade gestreikt wird) und er ist bezahlbar. (€2,50 Einzelfahrt mit der Metro, €31,- für eine Wochenkarte für die gesamte Isle de France). Der Rest ist allerdings recht teuer: mein Apartment hat €200 pro Nacht gekostet (Hotelzimmer wären nicht billiger gewesen) und Essen gehen mit Vorspeise, Hauptgericht und großem Bier (Standardpreis €9,-) hat mich immer um die €40,- gekostet, manchmal ein bisschen weniger. Sicher geht es auch günstiger und es ist ja nicht so, als wäre München wirklich viel billiger.

Immerhin konnte ich alles sehen, was ich auf meiner Liste hatte, nur die große Moschee wurde zum Opfer der teils schwierigen ÖPNV-Situation wg. Streik und auch meiner nicht mehr so gewaltigen Kondition (2-3 Ziele pro Tag haben mir völlig gereicht).

Diese Zeilen entstehen, während ich auf meinen Flughafentransport warte. Damit schließe ich den Blog. Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!

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