31.12.2018 – Seifa Utaki, Okinawa World, Silvester

Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und wohl wichtigste Stätte der alten (prä-japanischen) Okinawa-Kultur ist Seifa Utaki. Hier betrat Amamikyu (deren Grab wir früher schon gesehen hatten), die Schöpfergöttin der Rykyu-Inseln wohl die große Insel Okinawa Honto. Hier beteten die Priesterinnen der Rykyu-Religion (die Chefin war wohl immer eine enge Verwandte des Königs) um Weissagung und göttlichen Segen. Anders als in der japanischen Shinto-Religion sind diese Stätten aber keine Schreine mit Gebäuden, sondern eher kleine Altäre an besonderen Orten in der Natur.

Der Weg nach Seifa Utaki ist nicht unbeschwerlich…
…aber wir haben ihn trotzdem beschritten.

Hier nun einige Eindrücke der heiligen Stätten:

Das Wasser, das von diesen Stalaktiten tropfte, war heilig und wurde für Weissagungen benötigt.

Nächstes Ziel war Okinawa World. Das ist ein kleiner Themenpark mit Vorführungen, Craft Village und vor allem einer riesigen Tropfsteinhöhle, die man auf einer Strecke von fast einem Kilometer durchwandern kann, ohne sich den Kopf anzustoßen. Sehr beeindruckend!

Mit Craft Village ist hier unter anderem auch Craft Beer gemeint…
…man beachte die Sorten!
Dieser „Habu Sake“ (Schlangen-Sake) entspricht nicht dem deutschen Reinheitsgebot.

Eine Tanz- und Musikaufführung haben wir uns auch angesehen. Eine zentrale Rolle spielt neben Trommeln und Tanz ein shisa, eine löwenartige Kreatur, die auch überall als Deko und Wächterstatue vorkommt.

Danach waren wir noch im Onsen, diesmal einer mit Meerblick in einem Luxushotel ganz nahe beim Flughafen. Wie immer in solchen Fällen sind die Bilder aus dem Internet, denn selber kann man da nicht fotografieren.

Und für Silvester waren wir im Moon Beach Hotel, ca. 15 Minuten Taxifahrt von unserer Ferienwohnung.

Die sind ganz…
…auf Tropenparadies…
…gestylt.

Entsprechend gab es auch eine Vorführung mit polynesischen Tänzen.

Aber auch traditionelle Neujahrsdeko.

Um Mitternacht gab es Countdown und Feuerwerk (s. voriger Post), danach war die Party vorbei. Neujahr ist in Japan ein eher ruhiger Feiertag, die ganze Silvestershow im Hotel war ohnehin mehr für Touristen.

Entsprechend lassen wir es am Neujahrstag auch ruhig angehen und gehen „nur“ am Nachmittag und Abend in den botanischen Garten, wo es wohl ein spektakuläres Lightup, also Beleuchtungsdeko gibt.

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