29.12.2018 – Süße Früchte

Wir haben uns mit der Kulturgeschichte zweier traditionell wichtiger Produkte der Ryukyu-Inseln beschäftigt: Zucker und Ananas. Nach gründlichem Quellenstudium haben wir uns dann zu den Produktionsstätten begeben: Einer Zuckerfabrik und einer Ananasplantage. Nun sollte man dazu sagen, dass diese Produktionsstätten nun ja, sagen wir mal eher auf die Interessen der vielen Besucher der Insel zugeschnitten sind…

Das Ausgangsprofukt, Zuckerrohr, wird bis heute auf Okinawa angebaut, wenn auch nicht mehr in so großen Mengen wie früher.
Hier nun eine Presse…
…und eine Zentrifuge. Danach wird der Saft zu Sirup eingekocht und dann zu Zuckerbrocken getrocknet.

Hauptsächlich ging es natürlich um einen riesigen Laden mit Produkten aus braunem Zucker, vom Rohzucker bis zum Likör. Wir haben uns eingedeckt.

Aus komplettem Jux sind wir dann zum Nago Pineapple Park gefahren. Das ist eine ehemalige Ananas-Plantage, die nach dem Niedergang des Ananas-Anbaus in Okinawa (wurde von Hawaii und Mittelamerika übertrumpft) zu einem Theme Park umgebaut wurde.

Da gibt es durchaus weite Ananasfelder…
…mit Früchten, hier eine Zierananas. Sie hatten auch Felder mit Speiseananas, aber die waren aus dem fahrenden Ananas-Wagen schwer zu fotografieren.

Ananas-Wagen? Welcher Ananas-Wagen? Hier ein paar Eindrücke aus den Theme Park, der eine Mischung aus botanischem Garten und Ananas-Marketing ist:

Das ist natürlich alles nicht ernst zu nehmen und nimmt sich auch nicht ernst. Lustig ist es aber schon.

Zwei weniger kommerzielle Sehenswürdigkeiten haben wir auch noch mitgenommen. Cape Manzamo…

Cape Manzamo
Das im Hintergrund ist kein Schiff, sondern ein Hotel.

Und Burg Nakijin:

Heute, am 30.12., holen wir Miho am Flughafen ab. Mit ihr wollen wir Silvester feiern und noch ein paar der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Okinawa ansehen.

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