07.11.2017 Edo-Tokyo Open Air Museum und Nakano

Heute waren wir im Edo-Tokyo Open Air Architectural Museum. Das ist ein Ableger des hervorragenden historischen Edo-Tokyo Museum, der sich mit Architektur beschäftigt, und zwar indem es Gebäude in einem großen Freilichtgelände westlich von Tokio zusammenträgt.

Natürlich gibt es da auch alte Bauernhäuser und Residenzen aus der Edo-Zeit, aber für mich waren die Spuren der Modernisierung interessanter.

Wie zum Beispiel dieses Art Deco Gebäude von 1937, das auch in Miami Beach stehen könnte.
Wie der Name schon sagt ein Photostudio, wo mit Naturlicht Porträts gemacht wurden.
Das Bad ist aber noch ganz „old school“.
Dieses Haus von 1952 sieht von außen noch einigermaßen traditionell aus.
Drinnen hingegen wirkt es…
…deutlich moderner.
Dieses Gebäude wurde für einen Europäer gebaut, aber später kaufte es ein Japaner, der Erfinder des Erfrischungsgetränkes Calpis.
Ganz in der Nähe wohnt diese Dame, ca. 10cm lang.
Das wiederum ist ein Mausoleaum aus dem 17. Jahrhundert für eine Konkubine der Neben-Tokugawa aus Nagoya.
Bis auf die Form der Dachziegel könnte dieses Gebäude auch in den Südstaaten der USA stehen, dabei ist es von 1925!
Auch innen höchst westlich und modern.
Dieses Sento (Bad) aus dem frühen 20. Jahrhundert war angeblich eine Inspiration für das Bad in „Chihiros Reise“.
Diese Dame hat vielleicht nicht bemerkt, dass das Bad stillgelegt ist.
Hier ein ganzer Straßenzug aus derselben Zeit.
Ein eher traditionelles Gebäude, aber außen mit Glas anstatt Papier.
Nach dem Museum sind wir nach Nakano. Dort gibt es den Nakano Broadway, sozusagen das Akihabara des Westens. Also ein Mekka für alle Otaku (Nerds) sei es nun im Manga-, Film-, Eisenbahn- oder sonst einem Bereich.
Hier hat Mandarake, eine Kette von Second Hand Läden für Populärkultur, seinen Hauptsitz. Es gibt gleich mehrere Madarakes: zwei für Manga, einen für Karten, einen für Figuren, einen für Filmplakate, usw.
Hier finden selbst Fans von obskuren deutschen Serien noch Merchandise.
Auf der leider bislang erfolglosen Suche nach Ume-Sirup waren wir auch in der Amüsiergegend nahe des großen Bahnhofs Shinjuku.
Dort gibt es allerlei Versuchungen. Diese hier ist sogar jugendfrei.
Diese letztlich auch. Es ist ein Themen-Restaurant wo die Kellnerinnen als Robotermädchen verkleidet sind.
Das Robot Restaurant. Anders als letztes Jahr im Lockup waren wir da aber nicht drin.

Morgen: Mito und der letzte der drei großen Gärten.

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