Heute haben wir uns Matsue angesehen. Die Stadt hat eine der nur zwölf erhaltenen Originalburgen, aber noch fast spannender ist die Tatsache, dass die Innenstadt letztlich immer noch das gleiche Layout hat wie in der Edo-Epoche (1600-1868). Damals waren die Städte strikt getrennt in Burg, Distrikt für die oberen Samurai, Distrikt für die unteren Samurai, Distrikt für den Rest, jeweils getrennt durch Burggraben. Da in Matsue diese „Burggräben“ noch als Kanäle und Fluss existieren sieht man das noch recht gut, obwohl natürlich mittlerweile jeder wohnt wo er es sich leisten kann.
Sehr schön erhalten und begehbar ist auch das Haus eines mittleren Samurai (die waren in dieser Epoche keine Krieger sondern Beamte, die gerne über das Krieger-sein philosophierten und Gedichte schrieben…)
Morgen geht es zu den Iwami Slberminen westlich von hier, die Region gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Ein Gedanke zu „28.03. Matsue“
Die Architektur ist einfach schön – und ich meine damit nicht die Wohngarage…
Die Architektur ist einfach schön – und ich meine damit nicht die Wohngarage…