23.03. Onsen Hopping in Bad Schwarzfluss

Heute machen wir das, was Japaner auch machen, wenn sie wenig Zeit haben, dringend Entspannung benötigen und das nötige Kleingeld auf den Tisch legen können: Ein Aufenthalt in einem schönen Ryokan (Gasthaus) mit eigener heißer Quelle, möglichst im Freien (Onsen bzw. Rotenburi). Glücklicherweise ist Kurokawa Onsen (übersetzt: Bad Schwarzfluss) nur eine Stunde nördlich von Minami Aso und gilt als eins der schönsten Onsen-Dörfer in Japan. In einem engen Tal gelegen gibt es hier Dutzende Ryokan mit eigenen heißen Quellen. Man kann auch einen Pass kaufen und die Bäder in verschiedenen Ryokans nutzen. Genau das haben wir auch getan. Wie viele heiße Bäder kann man an einem Tag nehmen? Wir versuchen es herauszufinden. Wenn sie zwei große rosa Rosinen irgendwo finden, sind wir das nach zu vielen Bädern.

Die Straßen sind eng, so dass wir das Auto auf einem größeren Parkplatz stehen ließen und alles zu Fuß machen, die Entfernungen sind nicht weit. 

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Hier eine Gasse in Kurokawa.
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Ein Blick auf den Fluss.
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Und noch einer. Die seltsamen Strohballons über dem Wasser sind für die Abendbeleuchtung.
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Ein Teehaus.

Seit dem zweiten Weltkrieg herrscht die Partei LDP in Japan fast ununterbrochen, die CSU ist nichts dagegen

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. Hier sorgt Tini endlich für politische Alternativen.
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Mittagessen: ein Donburi (Schüsselgericht). Oben Salat, darunter gegrilltes Pferdefleisch (lecker), darunter Reis, dazu Miso-Suppe mit Dango (Klößen).
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Normalerweise kann man die Bäder natürlich nicht fotografieren. Aber da ich dieses zufälligerweise ganz für mich alleine hatte stand dem nichts im Wege. Hier war die Besonderheit das sehr schweflige Wasser.
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In einem anderen Bad gelang Tini ein Foto.
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In diesem Bad war ich auch, das Foto ist aber aus dem Internet.
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Das hier ist unser Zimmer im Ryokan – dieses eine Mal ein ganz traditionelles japanisches Zimmer wo heute Nacht die Futons ausgerollt werden.
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Und die Blicke aus dem Fenster, nach links…
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…und nach rechts.

Heute Abend bekommen wir ein Kaiseki Dinner (japanische Haute Cuisine). Das wird sicher fotowürdig, aber das schiebe ich dann nach.

Morgen fahren wir zurück nach Fukuoka, geben das Auto ab, steigen in das beste Eisenbahnsystem der Welt, und fahren nach Kagoshima ganz im Süden von Kyushu.

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